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Darmstadt 98 zieht nach 3:0 über Steinbach ins Hessenpokal-Viertelfinale ein

In der 3. Liga steht der SV Darmstadt 98 mit neun Punkten nach sechs Spielen auf einem befriedigenden 13. Tabellenplatz und auch im Hessenpokal haben die Schützlinge von Trainer Dirk Schuster ihre Aufgabe glänzend erledigen können. Nunmehr stehen die „Lilien“ nach dem 3:0-Sieg über den Verbandsligisten TSV Steinbach im Viertelfinale des Landespokals. In der Runde der letzte Acht könnte es zu einem Duell mit dem OSC Vellmar oder den 1. FC Eschborn kommen.

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Darmstadt 98 zieht nach 3:0 über Steinbach ins Hessenpokal-Viertelfinale ein
Foto: SV Darmstadt 98
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Steinbach verpasst die frühe Führung

Nach dem Spiel konnten die zahlreichen Lilien-Anhänger einige Fotos für die Erinnerung knipsen. So haben sie sich auch beispielsweise mit dem Darmstädter ehemaligen Goalgetter Peter Cestonaro fotografieren lassen. Seit der neuen Serie ist dieser Trainer beim TSV Steinbach. Er erinnert sich äußerst gerne an die schöne Zeit am Böllenfalltor zurück. Zudem trauerte er der vergebenen Möglichkeit in der Frühphase des Spiels hinterher: „Wenn wir mit ein bischen Glück gleich zu Beginn das 1:0 erzielt hätten, wäre vielleicht etwas drin gewesen.“ So hatte Hüsni Tahiri nach 180 Sekunden die glänzende Möglichkeit zum Führungstreffer. Der SVD98 konnte hingegen diese Pflichtaufgabe somit ohne größere Probleme lösen und freut sich am 15. Dezember auf den kommenden Gegner, der wahrscheinlich aus Eschborn kommen wird.

Ungewöhnlicher Sieg durch individuelle Gegner-Fehler

Rund 2000 Zuschauer waren in Dillenburg zugegen und erlebten eine ungewöhnliche Begegnung. Der Hessenpokal-Titelverteidiger konnte sich gegen den Primus aus der Verbandsliga Mitte deutlich mehr Spielanteile herausspielen. Trotzdem konnte keine echte Torgefahr entstehen, denn in den ersten 45 Spielminuten gelang es keine echte Tormöglichkeit herauszuspielen. Trotzdem führte der ehemalige Bundesligist mit 2:0 zur Halbzeit. Beide Treffer wurden maßgeblich durch die Steinbacher begünstigt. Keeper Sebastian Vogl konnte zum Pechvogel mutieren. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff konnte er einen schwachen Freistoß von Elton da Costa nicht richtig kontrollieren. Aytac Sulu konnte aus dem Getümmel heraus den wichtigen Führungstreffer markieren. Drei Spielminuten später leistete sich Arthur Tomas einen schwachen Rückpass, der von Dominik Stroh-Engel aufgenommen worden ist. Keeper Vogl konnte diesen nur noch unsanft von den Beinen holen, wodurch es Elfmeter gab, den da Costa souverän verwandeln konnte.

Unglücklicher Steinbach-Keeper Vogl vogelwild

Nach einer Stunde Spielzeit hatte Vogl seine dritte, höchst unglückliche Aktion, als er bei einem weiten Darmstädter Ball aus seinem Tor stürmte, dabei zwei Mitspieler massiv irritierte, sodass keiner der Beiden die Kugel aufnehmen konnte. Nutznießer dieser „Slapstick-Einlage“ war Stroh-Engel, der ohne Probleme das 3:0 erzielen konnte. Cestonaro ärgerte sich darüber sehr, wie er gegenüber dem „Darmstädter Echo“ deutlich machte: „Solch einfache Tore darf man nicht fangen.“ Die Effizienz war sichtlich beeindruckend. In der Schlussphase dieser Partie gab es noch zahlreiche weitere Tormöglichkeiten für den SVD, die jedoch teils fahrlässig vergeben wurden.

„Ich war aber nicht mit allem einverstanden“

Schuster bilanzierte diese Partie wie folgt: „Zu Beginn haben wir uns schwer getan, letztlich aber verdient gewonnen. Ich war aber nicht mit allem einverstanden. In der Schlussphase hätten wir konsequenter spielen müssen und nicht nur Hacke, Spitze, eins-zwei-drei.“ Sein Saisondebüt konnte Aaron Berzel geben, der von Regionalliga Nordost-Vertreter SV Babelsberg 03 verpflichtet worden ist. Rechtsverteidiger Sandro Sirigu wurde durch ihn ersetzt. Ehrlich muss konstatiert werden, dass Berzel in einigen Situationen im ersten Spielabschnitt alles andere als gut ausgesehen hat. Ihm merkte man zuweilen noch das fehlende Verständnis mit seinen Mitspielern an. Schuster honorierte jedoch danach eine deutliche Leistungssteigerung: „Er hat sich dann aber reingebissen, ich war zufrieden mit ihm.“ Die Defensivabteilung aus Darmstadt ist in diesem Spiel kaum gefordert worden. Am Samstag beim MSV Duisburg wird sich dies etwas anders gestalten. Dort ist der Gegner aus dem Ruhrgebiet vor eigenem Publikum nämlich zum Siegen verdammt.

Quelle: echo-online.de

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